Das Hofbräuhaus ist eine der bekanntesten Institutionen in München und weit über die Ländergrenzen hinaus bekannt – somit musste ich es natürlich auch während meiner Städtereise besuchen. Und was gibt es typischeres als Weißwurst in Bayern zu essen? Richtig, nicht viel. Daher stand schon lange fest, was ich kosten würde. Unter freiem Himmel im Biergarten mit einer Kapelle, die jede Viertelstunde Live Blasmusik zum besten gab, gab es die frischen Weißwürste, traditionell mit süßem Senf. Doch man isst sie nicht einfach – das käme einem Affront gegenüber der bayrischen Lebensweise gleich. Man zuzelt. Will heißen: Legt Gabel und Messer beiseite und saugt das Innere der Weißwurst aus ihrer Hülle. (Ich hoffe es klingt jetzt etwas besser, als es sich beim schreiben anfühlte…)
Mein Fazit:
Hab ich jetzt mal ausgetestet. Aber ihr kennt es sicherlich, wenn man weiß, dass es auch einmalige Erfahrungen gibt? Diese hier zählt dazu. Was nicht heißt, dass ich nicht nochmal ins Hofbräuhaus gehen würde, schließlich gibt es dort auch eine Auswahl an anderen sehr deftigen Gerichten – mitten im Sommer mal Braten mit Klßen und Kraut zu essen ist sicherlich auch einen Versuch wert 🙂
Empfehlung:
Allein für die Atmosphäre im Hofbräuhaus lohnt sich ein Besuch schon. Neben zahlreichen Touristen speisen hier auch alteingesessene Urmünchener, traditionell in Tracht und voller Montur (sprich mit Stock und Hut) gekleidet.
Tipps zum Nachmachen:
Es empfiehlt sich, vorab einen Tisch zu reservieren. Durch Corona und den geschlossenen Grenzen waren zur Zeit nicht allzu viele Touristen vor Ort, dennoch war das Hofbräuhaus bereits gerappelt voll. Wie es regulär aussieht, wage ich mir momentan nicht vorzustellen.