Es gibt Ziele auf einer Bucketlist, die man planen kann – Urlaube, Ausflüge und Ziele für ein Jahr gehören dazu. Doch dann gibt es Ziele, die erfüllen sich spontan: Wenn beispielsweise ein Kollege mit der Idee um die Ecke kommt, für Jugendliche einen Schreibworkshop für fiktionale Literatur anbieten zu möchten und dich direkt mit der Durchführung beauftragt. Wobei „spontan“ dann wiederum mit viel Aufwand verbunden ist: Konzepterstellung und Präsentation beim Chef, Inhalts- und Beispielsfindung, sowie die Vorbereitung von Materialien gehören zu den ersten Schritten. Terminfindung, Werbemittel-Gestaltung und Anmeldezeiträume bedürfen auch einiges an Vorlaufzeit. Somit wurde aus dem „spontan“ dann ein Zeitraum von etwa einem halben Jahr bis zur tatsächlichen Durchführung des Workshops. In einer kleinen Gruppe durfte ich dann Interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen kleinen Einblick in die Themen Plotten, Charakter Entwicklung, Genreerwartungen und sinnliches Schreiben geben.
Mein Fazit:
Auch wenn man vorher vieles vorbereitet, plant und wieder und wieder durchgeht: Die wahre Gewichtung der Verantwortung, die man plötzlich spürt, kommt erst ans Licht, wenn man vor der Gruppe Interessierter junger Menschen steht, die in einem ein wandelndes Expertenlexikon sehen.