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Notting like the Hill

Ich habe es versucht.
Wirklich.
Aber ich konnte den Besitzer des Ladens, in dem der Film „Notting Hill“ gedreht wurde, nicht dazu überreden, mir einen Reiseführer zu verkaufen.
Doch alles der Reihe nach:
Zugegebenermaßen zählt die Liebeskomödie nicht zu meinen Lieblingsfilmen, trotzdem musste ich ihn schauen, da er in London – einer der tollsten Städte der Welt – spielt.
Was in einer unscheinbaren Buchhandlung über Reiseliteratur ihren Lauf nimmt, wurde zu einem Publikumsmagneten für den Titelgebenden Stadtteil in London.
Besonders die Ladenzeile, in der Teile des Filmes gedreht wurden, wird immer noch gern von Touristen aufgesucht – und die Besitzer werden auch nicht müde, diese kostenlose Marketingmöglichkeit für sich zu nutzen.
Doch statt Büchern -und eine wahre Meisterleistung des Marketinggags wäre es, hier Reiselektüre zu vertreiben – trifft man in den Regalen lediglich auf Nippes, Stehrümchen, Touristen-Souvenir-Kram und ähnlich wertvollen Plunder.

Mein Fazit:

Ich kann sagen: Ich war besten Willens, hier einen Reiseführer zu kaufen, aber es ist einfach nicht möglich. Dennoch lohnte sich die Reise nach Notting Hill, denn der Flohmarkt hier ist grandios und auf jeden Fall einen Spaziergang wert. Außerdem kann man hier das gesparte Geld, das man nicht für einen Reiseführer ausgibt, in andere Dinge investieren. Bei mir wurde es eine kleine Taschenuhr mit Kette.

Empfehlung:

Wer ein Film-Erlebnis a la „Notting Hill“ erwartet, wird enttäuscht. Wer sich hingegen an der typisch britischen Architektur erfreut oder gerne auf Flohmärkte geht, der sollte Notting Hill einmal besuchen.

Tipps zum Nachmachen:

Schaut vorab online nach, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit der Flohmarkt stattfindet, damit ihr euren London Aufenthalt entsprechend planen könnt – schließlich gibt’s noch genügend andere Dinge dort zu erleben.

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