Die Souks in Marrakesch bilden einen der populärsten und bekanntesten Basare der arabischen Welt.
Direkt hinter dem Djeema El Fna gelegen, erstrecken sich auf eine äußerst unübersichtliche Fläche mehrere Bereiche, die sich auf je ein Produkt spezialisiert haben:
Der Keramiksouk offeriert Töpferware, im Gewürzsouk duftet es herrlich nach Tee und Gewürzmischungen und der Färbersouk begeistert durch Tücher und Stoffe.
Ein Stand drängelt sich an den nächsten, jeder bietet einzigartige Ware und natürlich den besten Preis und jeder wittert bei jedem Passanten ein Geschäft.
Händler springen aus den Verkaufshäuschen, schreien einem hinterher, um doch noch die Gunst des Käufers zu gewinnen, teilweise wird man geradezu in das Geschäft hineingezerrt. 
Kurzum: es ist trubelig, es ist laut, es ist eng.
Glaubt der Händler auch nur den Ansatz von Interesse bei einem Besucher seines Standes zu erkennen, geht das feilschen um den Preis los.
Ein einfaches Nein wird hier nicht akzeptiert, führt aber schon mal zu den ersten Rabatten des ursprünglich genannten Preises. Kommt es dann aber zu einem Geschäft, wird dies oftmals mit einem Glas Tee und einem freudlichen Hadschlag besiedelt.