Kulinarisches

Fancy a cuppa?

Die Teatime ist eine Institution in Großbritannien und wird noch heute in zahlreichen großen Hotels und Cafes zelebriert.
Ganz gleich ob die klassische Variante, oder in sparkling – also mit einem Glas Champagner on top: Jede Teatime besteht aus drei Gängen.
Zu Beginn wird eine Variation an Sandwiches gereicht.
Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei: Gurke, Ei und Kresse, Curry, Hühnchen, sowie Thunfisch sind standardmäßig vertreten.
Der zweite Gang besteht aus zweierlei Scones, davon einer mit Rosinen.
Diese süßen Teilchen werden klassischerweise mit Clotted Cream, einer Art sehr steifen Sahne, und roter Marmelade verzehrt.
Besonders lecker sind die Scones, wenn sie noch warm serviert werden.
Der Abschluss bildet eine Auswahl an kleinen Köstlichkeiten aus der Welt der Pattiserie.
Ganz gleich ob Macarron, Sponge Cake, Red Velvet Cake, oder Tarte au citron: im Miniformat kann man mehrere der kleinen Häppchen genießen.
Falls ihr euch fragt, was der Unterschied zum Begriff „High Tea“ ist:
Diese Variante der Teatime war den Bediensteten der großen Adelshäusern vorbehalten und bestand aus Tee und einigen Sandwiches.

Mein Fazit:

Für die Teatime muss man Zeit mitbringen, um alles genießen zu können.
Im Tearoom des Harrods wurden die Gäste mit einem Pianisten unterhalten, der die Abstände zwischen den einzelnen Gängen gekonnt überbrückte.
Neben einer immensen Auswahl an Tee, setzte man hier vor allem auf Klasse statt Masse.
Trotz der kleinen Portionen, ging man gesättigt hinaus, da sich die Teatime gerne schon einmal 2 Stunden hinzieht und man in aller Ruhe die Köstlichkeiten genießen kann.

Empfehlung:

Für eine kurze Auszeit im trubeligen London – sei es vom Sighseeing, Regen oder Shopping Trip – ist eine Teatime unbedingt zu empfehlen!

Tipps zum Nachmachen:

Teatime wird in London an fast jeder Ecke angeboten, doch die Preise und Qualität variieren stark -mit ihnen auch die Anforderung an Garderobe und Etikette. Wer gerne einmal eine gehobene Teatime genießen möchte, sollte schnell buchen, oftmals sind die bekanntesten Häuser schnell ausgebucht. Auf Rabattseiten, wie Groupon, kann man Glück haben und zur entsprechenden Reisezeit einen guten Schnapper erhaschen.

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