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Money To Burn

Wer kennt diese eine Werbung nicht, in der ein junger Konfirmand ausgelacht wird, weil er ein voll spießiges Geschenk bekommen hat, während er nach dem Zeitsprung in die heutige Zeit als scheinbarer Sieger hervorgeht. Die Rede ist von einem Bausparvertrag. Auch ich habe so ein Sparkonto von meinen Eltern aufs Auge gedrückt bekommen, worauf ich dann monatlich einen Teil meines Taschengeldes und später meines Gehaltes abdrücken musste. Jetzt endlich nach 15 Jahren war es dann soweit. Die stattliche Summe von noch nicht einmal 5000€ war angespart. Nach 15 Jahren. Das war schon etwas traurig. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als das Geld dann auf mein Konto ausgezahlt wurde. Ich habe mich natürlich nicht für die Bausparvariante entschieden, sondern für eine Auszahlung der angesparten Summe. Der Tag, an dem das Geld dann endlich nach über einem halben Jahr Wartezeit eintrudelte, war schon gut. Man fühlte sich unglaublich befähigt, direkt eine Reise zu buchen. (Ägypten All Inclusive, ich komme!!!!)

Mein Fazit:

Auch wenn ich direkt einen neuen Sparvertrag abgeschlossen habe – das Geld geht ja direkt von meinem Gehalt ab, man merkt es also gar nicht -, weil die Auszahlung der Gesamtsumme schon was gutes hat, so muss ich sagen, dass die Höhe der Auszahlung in Hinblick auf die lange Zeit der Ansparung schon sehr ernüchternd war.

Tipps zum Nachmachen:

Um nochmal zurück zur Werbung vom Anfang zu kommen: Ich hab mir zwar kein Haus gekauft, vermutlich hätte die Summe eh gerade mal für die Tür gereicht, aber man kann sich trotzdem etwas davon leisten. Ein Motorrad wie in der Werbung, beispielsweise. Ob man damit jetzt aber auf der „Siegerseite“ des Lebens steht, hängt nicht von dem Sparvertrag allein ab liebe Leute. Investiert in die Zukunft, aber auf welche Art und Weise – das entscheidet lieber individuell!

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