Gemeinsam mit einem kuscheligen Alpaka durch den heimischen Wald spazieren und dabei die Natur genießen – klingt wundervoll, oder? Die Wahrheit sieht allerdings ein bisschen anders aus: Das Alpaka führt dich spazieren, nicht anders herum. Und wenn am Wegesrand leckeres Gras wächst, muss das erst einmal probiert werden – ich meine, wir würden ja vermutlich auch nicht an einem Gratisbuffet vorbei laufen, ohne mal etwas zu kosten, oder? Und wenn das Alpaka einmal quer durch’s Kornfeld läuft (es kann übrigens bis zu 60 km/h schnell werden), dann rennt man mit dem Alpaka durch’s Kornfeld. Und auch wieder zurück, wenn es sich plötzlich, umringt von Ähren, allein fühlt und zu seiner Herde zurück möchte. Das Alpaka, das übrigens als einziges solche Einfälle wie das Kornfeld hatte, war Mozart. Hier im Bild zu sehen. Mozart war das Alpaka, das mich spazieren geführt hat. Alle anderen wollten lieber auf dem gewohnten Weg bleiben. Doch als dann im späteren Verlauf der Wanderung die Tiere langsam Vertrauen gefasst hatten, Mozart tat dies mit einem „sanften“ Anrempeln seines Kopfes gegen meinen Oberarm, durfte man die Tiere auch am Rücken oder dem Hals ein wenig kraulen.