Vom Suchen und Finden und Verstecken
Geocaching ist eine Freizeitaktivität, die sich als eine Art Schnitzeljagd & Schatzsuche für Erwachsene beschreiben lässt.
Mittels App oder GPS Gerät muss man beim Geocaching an den angegebenen Koordinaten nach einem „Cache“ suchen. Ein Cache kann eine Box sein, ein Plastikröhrchen, oder ein PETling, in dem sich mindestens ein Logbuch versteckt. Dort hinterlässt man dann einen Eintrag mit Datum, Uhrzeit und Nickname (den man sich zuvor in der App vergibt) und kann den Fund gleichzeitig online eintragen.
Klingt einfach?
Dann frohes Suchen.
Denn oft sind die Caches ziemlich gut getarnt. Manchmal gibt es zusätzliche Hinweise, die helfen können, die Box zu finden. Die angegebenen Schwierigkeitslevel helfen besonders Anfängern. Denn es ist durchaus sinnvoll mit einem einfachen Level zu beginnen, um nicht demotiviert davon zu traben.
Wem es dennoch zu einfach klingt, der wird sicherlich mit Mystery Caches glücklich. Diese bestehen nämlich aus mehreren Etappen und an jedem Fundort muss man die neuen Koordinaten errätseln, bevor man schließlich zum Ziel gelangt.
Ich war zum ersten Cache mit einem Geocacher unterwegs, der bereits über 500 Funde verzeichnen konnte. Für mich war es ziemlich hilfreich, denn mit der Zeit lernt man mögliche Verstecke an den Koordinaten zu erkennen. Die Koordinaten sind ja schließlich nie 100%ig exakt angegeben. So steht man zum Beispiel schon mal auf einem Marktplatz oder Parkplatz.
Das Tolle am Geocaching ist jedoch die Möglichkeit, dieses Spiel international zu spielen. Mittlerweile gibt es überall auf der Welt Caches, die gefunden werden wollen – und mit jedem ersten Cache in einem anderen Land gibt’s ein Abzeichen. Jäger und Sammler Prinzip.
Doch genau dadurch kommt man im Urlaub vielleicht auch mal an Orte, die man so nicht gefunden hätte.