Wenn man sein Portemonnaie öffnet, findet man dort heutzutage vor allem eines: Karten.
Neben dem Perso, der Bankkarte und dem Ticket für die Bahn sind dort haufenweise Mitgliedskarten oder Rabattkarten fürs Fitnessstudio, Geschäfts- und Restaurantketten, den Friseur oder den Coffee To Go zu finden. Wenn man dann eine bestimmte Karte sucht, muss der gesamte Wust an Karten durchsucht werden.
Und doch fehlt sehr, sehr häufig etwas.
Dabei hätte diese eine kleine Karte mehr für unzählige Menschen eine lebensrettende Bedeutung:
Der Organspendeausweis.
Dabei ist das Kärtchen schnell beantragt. Ein paar wenige Klicks im Internet genügen und schon könnt ihr posthum viele Menschenleben retten.
Falls ihr bestimmte Organe nicht spenden wollt, könnt ihr auch das auf der Karte ausschließen.
Ihr habt Bedenken, dass, falls ihr in einen Unfall verwickelt werdet, die Ärzte eher ein Ersatzteillager sehen, statt eines Menschen in Lebensgefahr?
Das ist Unsinn.
Es müssen 3 Ärzte unabhängig voneinander euren Tod bestätigen.
Drehen wir den Spieß mal um:
Ihr seid in einen Unfall verwickelt und benötigt dringend ein Spendeorgan – würdet ihr euch nicht wünschen, mehr Menschen hätten einen solchen Ausweis?
Und sind wir mal ehrlich:
Wenn man tot ist, was hat man dann noch von seinen Organen? Nichts. Man braucht sie schließlich nicht mehr.
Andere, kranke Menschen hingegen sehr!
Mein Fazit:
Bis heute habe ich keine Nebenwirkungen gespürt. Ich lebe noch, trotz einiger Erkrankungen und kann also die Theorie, dass man schlechter ärztlich versorgt wird also widerlegen. 😉
Empfehlung:
Es geht schnell, tut nicht weh und man unterschreibt kein Todesurteil. Also: Machen! Denn, mal ehrlich: Den Platz hat man dann im Portemonnaie auch noch irgendwo.