Kultur

Was letzte Preis? Die Live Action Variante

Jeder, der schon einmal versucht hat, einen gebrauchten Gegenstand via eines Kleinanzeigen Portals zu verkaufen, kennt diese Frage so oder in abgewandter Form: „Was ist der letzte Preis?“ oder als Kurzform -weil im Internet ja alles abgekürzt wird: „Was letzte Preis?“. 
Exakt diese Frage kann man, gewissermaßen live und in Farbe, auf dem Flohmarkt erleben. 
Dank der Corona Pandemie und der damit einhergehenden plötzlichen freien Zeit, konnte man die Gelegenheit nutzen, einmal zu Hause auszumisten und nicht mehr benötigte, aber noch verwertbare Gegenstände sammeln und dann auf einem Flohmarkt zu Geld machen. 
Und Flohmärkte sind Besuchermagneten für zahlreiche Menschen. Ob Alt oder Jung, Arm oder Vermögend, jeder sucht auf dem Flohmarkt nach einem guten Fund. Sei es Kleidung oder eine Rarität, Schmuck oder ein günstiges Spielzeug. 
Handeln gehört natürlich ein bisschen dazu, und irgendwann kommt sie. Die Frage, auf die man gewartet hat: „Was letzte Preis?“

Mein Fazit:

Obwohl es natürlich wieder einmal der gefühlt heißeste Tag des Jahres war, war es dennoch ein spannender Tag, der zwar auch einiges an Vorbereitung benötigte, aber es ist auch spannend zu sehen, wie viel Kram man in einen Opel Corsa gestopft bekommt. Jahrelanges Tetris Spielen zahlte sich nun endlich aus! 
Da viele Menschen immer der Meinung sind, einem Bibliotheksmitarbeiter Bücher schenken zu müssen (als hätten wir nicht schon genügend davon jeden Tag auf der Arbeit zur Hand), waren bei mir zahlreiche Kiosten mit dem gedruckten Wort zusammengekommen, ebenso einige Teile aus meinem Theaterfundus, der mal als Kostümteil gedient hatte: Schuhe, Hemden, Mäntel, Taschen, T-Shirts, Accessoires und Pullover landeten ebenso auf dem Flohmarkt.
Und wenn am Ende des Tages dann die Kasse gestürzt wird, freut man sich noch einmal:
Anderen eine Freude bereitet, etwas zur Nachhaltigkeit beigetragen und dabei noch ein bisschen Geld gemacht – coole Kombi. 

Empfehlung:

Wenn ihr etwas kaufen möchtet, seid früh genug da – denn meist ist der begehrte Kram sehr schnell weg. 

Tipps zum Nachmachen:

Wenn ihr Dinge am Ende des Tages nicht verkauft habt, gebt sie einfach ins nächste Sozialkaufhaus als Spende, anstatt den Kram wegzuschmeißen. Vielleicht freut sich dort ja noch jemand darüber. 

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