Zugegeben, meinen Novemberurlaub hatte ich mir anders vorgestellt:
Unter Palmen in einem warmen Land und möglichst All Inclusive, um rund um die Uhr an meinem Winterspeck zu arbeiten.
Das der Plan nicht aufgehen würde, war mir recht früh bewusst – also wurde im Sommer umdisponiert – warum nicht mal nach Dresden und dort ein paar Punkte der Bucketlist abarbeiten?
Doch auch diesmal zeigte mir Corona den Mittelfinger.
Somit blieb ich mit meinem Hintern in NRW – da lag es also nahe an der frischen Luft rund um die Externsteine spazieren zu gehen.
Ein Aufstieg war jedoch nicht möglich, aber nachdem ich die Treppen dort gesehen hatte, war das auch kein großer Verlust.
Die Externsteine liegen im Teutoburger Wald und stehen unter Denkmalschutz. Früher galten sie als Heiligtum und werden teilweise als „Stonehenge NRWs“ bezeichnet. Ob man dies nun unterstützt, bleibt jedem selbst überlassen. Doch klar ist: wer Stonehenge mag, wird auch die Externsteine gut finden.
Doch viel schöner als die Sandsteingebilde selbst ist die Umgebung: ein See und ein Wald bilden die Nachbarschaft der Steine und gerade jetzt im Herbst leuchtet das Laub in allen erdenklichen rot und gelb Tönen.