Als Kind war ich ja mal Mitglied der evangelischen Kirche – demnach habe ich einst auch meine Konfirmanden Zeit abgesessen. Im finalen Konfirmationsgottesdienst war das Thema der Predigt: „Du wirst niemals im Fernsehen auftreten! Aber für Gott bist du trotzdem wichtig“. Schon damals im Alter von 14 Jahren habe ich meiner Pastorin widersprochen (also jetzt nicht während der Predigt, aber anschließend). Okay, es hat ja nur einige Jahre gedauert – 17 an der Zahl – aber jetzt kann ich ihre These tatsächlich widerlegen!
Als Kandidatin der Sendung „BuchstabenBattle“ durfte ich für eine Folge gegen meinen Kontrahenten Jürgen um maximal 10.000€ spielen. Wer die Show nicht kennt, das System ist einfach erklärt: in 4 Vorrunden, in denen Rätsel a la Hangman, Wortgitter und co. gelöst werden müssen, sammelt man Zeit für die Finalrunde. Dort muss man so schnell wie möglich 26 Fragen bewantworten – der jeweilige Buchstabe gibt den Anfangsbuchstaben der Lösung vor. (Beispiel: Ein anderes Wort für Reifeprüfung ist: Abitur)
Wer sehen will, wie ich mich geschlagen habe, kann dies in der Mediathek von Sat1 tun.
Mein Fazit:
Heiliger Strohsack! Was war ich nervös. Meine größte Sorge: Einen kompletten blackout zu haben, wie einst in meiner Englisch Abiklausur. zum Glück kam es dazu nicht, auch wenn mir so simple Antworten wie Kanal nicht einfallen wollten. Danke, liebes Gehirn!
Doch es war insgesamt, trotz Lampenfieber ein sehr spannender, lustiger Tag – leicht zu erkennen an meinem psycho Dauergrinsen.
Was mich zu einem weiteren Fazit führt: Sich selbst im Fernsehen zu erleben ist sehr sonderbar. Ich habe gar nicht gewusst, dass ich versucht habe den Weltrekord im „Blinzeln im Millisekunden-Takt“ zu brechen.
Empfehlung:
Wer Lust hat, sich einmal selbst dem Buchstaben Battle zu stellen, kann ich jederzeit bewerben.