Das Konzept der Artnight liest sich erst einmal sehr vielversprechend:
Auch der größte Noob im Bereich Kunst & Malerei soll binnen einem dreistündigen Workshop ein Kunstwerk mit vorgegebenem Motiv mit nach Hause nehmen können.
Eine bunte Auswahl an verschiedenen Motiven und Stilen findet man, sodass die Auswahl tatsächlich nicht ganz leicht fällt – bei mir ist die Entscheidung auf das Motiv mit dem Anker gefallen.
In kleiner Gruppe wird man am Abend der Artnight in einem Restaurant oder Cafe von einer professionellen Künstlerin angeleitet – so die Theorie.
Leider sah die Realität anders aus. Die kleine Gruppe bestand auf knapp 30 Menschen die in ein viel zu enges Weingeschäft gequetscht wurden. Während online noch damit geworben wurde, dass man während der Artnight auch einen kleinen Happen essen kann, gab es hier lediglich eine Getränkekarte, die für Nichtweintrinker und Autofahrer die stattliche Auswahl zwischen Wasser und Leitungswasser präsentierte.
Aufgrund des viel zu engen Verkaufsraums für 30 Menschen konnte die Künstlerin auch nicht auf jeden individuell eingehen, sondern hat ihren Kopf hin und wieder mal über die Gruppe schweifen lassen und sich dann wieder in ein Gespräch mit dem Geschäftsinhaber vertieft.