„Berlin ist immer eine Reise wert!“ sagt der Volksmund. Neben zahllosen Sehenswürdigkeiten ist die Bundeshauptstadt auch die Geburtsstadt eines der beliebtesten Snacks der Deutschen: Die Currywurst ist eine Original Berliner Institution.Da liegt es natürlich nah, während eines Aufenthaltes in der Hauptstadt an einem Abend einen der unzähligen Imbissstände zu belagern. Laut zahlreichen Gästen soll es die beste Currywurst angeblich am Bahnhof Zoo geben – daher tingelte die gesamte Crew nach getaner Arbeit zum dortigen Curry 36 Stand. Dann die Fragerunde: Veggie oder Fleisch? Bio oder kein Bio? Bei Fleisch: Mit Darm oder ohne Darm? Pommes? Was drauf? Zu viele Möglichkeiten, mit denen wir da plötzlich konfrontiert wurden – doch die Dame hinter der Theke klärte uns in charmanter Berliner Mundart über sämtliche Unterschiede der einzelnen Wurst-Variationen auf. Letztendlich hatten wir insgesamt sämtliche Kombinationsmöglichkeiten bestellt und ein rigoroses Tauschgeschäft der Curryhäppchen quer über den Tisch, das sämtlichen Sticker-Tausch-Kriegen aus der Kindheit in den Schatten stellte- begann. Schließlich wollte dann doch jeder alles mal kosten. Der einstimmig gewählte Sieger hieß: „Bio ohne Darm“ mit Pommes Schranke.
Mein Fazit:
Für mich war die Currysoße nicht die beste, die ich jemals gegessen habe. Aber der Flair der Berliner Mundart bei der Bestellung machte den Snack einzigartig.
Empfehlung:
Das Untereinander Tauschen der verschiedenen Varianten machte viel Spaß und die Currywurst war auch ganz lecker. Aber da Berlin immer eine Reise wert ist, kann man dies ja hervorragend kombinieren. Doch eines rate ich euch: Bestellt eure Pommes bitte in rot-weiß und nicht in Schranke. Sonst ist eine lustige Auseinandersetzung a la „Watt willse? Ham wa nich!“ vorprogrammiert!