Reisen & Sightseeing
-
„Carthago has fallen“
Bereits bei Asterix und Obelix war Karthago ein Thema – besonders die Zerstörung der Stadt.Die Geschichte Karthagos ist freilich sehr beeindruckend und reicht weit in die Vergangenheit zurück, ebenso die zahlreichen Ausgrabungsstätten und Ruinen, die man noch heutzutage besichtigen kann. In den meisten Touren, die man buchen kann, sind mehrere Stopps involviert und ein zusätzlicher Besuch des kleinen Bergdörfchens Sidi Bou Said, dessen gesamtes Stadtbild geprägt ist durch blau-weiße Häuserfassaden. Neben diesem kleinen Dorf hat mich vor allem die Ruinenlandschaft des alten römischen Badehauses fasziniert. Neben dem Badehaus gab es noch Zwischenstopps auf einem alten Kinderfriedhof, deren Bewohner für einen Heiligen Krieg den Göttern geopfert wurden, einer alten römischen Villa mit Mosaikböden. Mein…
-
Eine runde Sache
Wer Stonehenge besucht hat, ist entweder beeindruckt, fasziniert oder enttäuscht.Enttäuscht, weil der Steinkreis in Wirklichkeit kleiner ist, als er auf Bildern wirkt.Fasziniert, weil sich zahlreiche Mythen und Legenden um die Felsen ranken und bis heute nicht geklärt ist, welchen Zweck Stonehenge erfüllen sollte.Beeindruckt, weil diese Felsen ca. 5000 Jahre auf dem Buckel haben und bis heute unbeschadet an Ort und Stelle stehen. Besonders die zahlreichen Mythen und Legenden rund um den Steinkreis regen immer wieder zu neuen Geschichten und Erzählungen an und finden Verwendung in Literatur, Kunst und Film. Mein Fazit: Für mich besonders faszinierend war die Geschichte rund um den Opferstein – eine Legende über Druiden. Obwohl widerlegt, kann…
-
Zeitreise 2.0
Werte Timelords und Timeladies, es gibt sie: die Möglichkeit es dem Doktor gleich zu tun und in der Zeit zu reisen.Dank des Nullmeridians ist es uns möglich, in zwei Zeitzonen gleichzeitig zu stehen:Während der eine Fuß sich in der GMT, der Greenwich Main Time, befindet, steht der andere eine Stunde in der Zukunft! Mein Fazit: Der Nullmeridian befindet sich im Royal Obervatorium, das heutzutage ein Museum über Zeit und Astronomie beherbergt.Entgegen zahlreicher Museen in London, lässt sich der Betreiber den Zugang zum Nullmeridian ordentlich bezahlen: mit knapp 25€ darf man dann mal kurz über die Linie huschen.Natürlich kann man sich darüber hinaus auch das Museum anschauen, die Uhrenausstellung ist durchaus…
-
Transportabler Tourispaß
Madeira ist besonders bekannt für seine Blütenpracht – wodurch sie auch als „Blumeninsel“ bekannt ist. Mehrere botanische Gärten zeugen von der Pflanzenvielfalt auf Portugals Inselstaat.Doch ein weiteres Highlight, nachdem man den botanischen Garten besucht hat, ist die Abfahrt mit einem Korbschlitten.Früher wurden in den Schlitten Lebensmittel die steilen Hänge hinab transportiert, heutzutage ist es eine beliebte Touristenattraktion.Rund 2km wird man von 2 Fahrern per Hand an den Schlitten hinabgeschoben und gelenkt. Dabei wird auch die ein oder andere Fahrbahn gekreuzt oder Hauswände schlittern recht nah an einem vorbei. Mein Fazit: Die Korbschlittenfahrer hatten zu jeder Zeit die Fuhrwerke bestens unter Kontrolle, sodass man unbesorgt einsteigen konnte.Selbst meiner Mum, die Achterbahnen…
-
Die schwimmende Stadt
Kreuzfahrten – die einen lieben sie, die anderen verteufeln die Schiffe als Umweltsünder der Meere.Während der Umweltaspekt natürlich nicht zu vernachlässigen ist, so kann die Kreuzfahrt doch vor allem durch eines punkten:Gleich einer Rundreise kann man fast täglich in einem anderen Land oder einem neuen Inselstaat anlegen und die neue Umgebung erkunden.Dank eines Geburtstagsgeschenkes meiner Mum und ihrem Mann ging es für mich auf eine Rundreise durch die Kanarischen Inseln: Gran Canaria, Fuerteventura, Teneriffa und Madeira standen auf dem Plan, dazu gab es einen kompletten und einen halben Seetag, den man gut zum Erkunden des Schiffes nutzen konnte.Damit es nicht langweilig wurde, konnte man an zahlreichen Programmpunkten teilnehmen: ob Workshops,…
-
Der Nasenfaktor
Die größte Sphinx Ägyptens ist die Statue in Gizeh, unweit des letzten antiken Weltwunders, der Cheops Pyramide.Auch wenn die Funktion der Sphinx heutzutage nicht bekannt ist, so ist die Statue, eine Symbiose aus Löwenkörper und Menschenkopf, mit ihren 73 Metern Länge beeindruckend.Die Figur wurde komplett aus einem einzelnen Kalksteinhügel gehauen und scheint eine Art Bewacher der Grabstätten zu sein.Aufgrund ihrer markanten Form, die vor allem durch die abgeschlagene Nase bestimmt wird, ist die Sphinx heutzutage weltberühmt. Zahlreiche Parodien, die bekannteste ist hier sicherlich Asterix,>behandeln ebenjenes Thema ausführlich.Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Sphinx bei den Touristen viel beliebter ist, als die Statue im benachbarten Memphis. Die ist zwar…
-
Auf dem Weg zur Ewigkeit
Von den ursprünglich sieben antiken Weltwundern existiert heutzutage nur noch eines:Die Pyramiden von Gizeh.Die Pharaonengräber auf dem Plateau unweit der Städte Gizeh und Kairo wurden vor rund 5000 Jahren erschaffen.Auch heutzutage können Forscher nicht gänzlich erklären, wie die Menschen im antiken Ägypten die Pyramiden erbaut haben.Auf rund 140 Meter Höhe erstreckt sich die berühmteste und größte Grabesstätte des Cheops. Bereits ein einzelner Steinquader ist fast so hoch wie ein Mensch.Sie dienten als letzte Ruhestätte der Pharaonen und sollten ihnen einen Platz in der Ewigkeit sichern.Einige Menschen waren leider weniger beeindruckt von dem geheimnisumwitterten Grab und mussten in das antike Weltkulturerbe ihre Namen einritzen.Auch wenn die Cheops Pyramide nicht zugänglich ist,…
-
Pampered around the clock
Rund um die Uhr so viel schlemmen und trinken, wie man möchte und dabei unter einer Palme am Strand liegen – was klingt wie die Beschreibung für das Schlaraffenland nennt sich schlichtweg „All Inclusive Urlaub“.Also etwas, das man auf jeden Fall mindestens ein mal im Leben erfahren möchte.Dank diverser Vergleichsportale kann man gute Last Minute Schnäppchen ausfindig machen – so hat es mich für eine Woche nach Hurghada verschlagen: direkt am Strand gelegen, mit Wasserpark und zahlreichen weiteren Annehmlichkeiten in einer Anlage, die jedem Palast Konkurrenz macht. Sieben Tage, die man fast ausschließlich mit futtern und dem Probieren sämtlicher Getränke auf der Karte verbringt, im Wasserpark sämtliche Rutschen austestet und am…
-
Links, Zwo, Drei, Vier
Der Wachwechsel am Buckingham Palace, auch bekannt als „Changing the Guard“ ist eines der traditionellsten britischen Ereignisse, die man in London erleben kann.Mit einer feierlichen Zeremonie werden die diensthabenden Wächter der Königsgarde in den Feierabend geschickt, der Schlüssel symbolisch überreicht und die neue Leibgarde der Queen bezieht für die nächsten Stunden ihre Position. Die gesamte Zeremonie, oftmals begleitet durch eine Marschkapelle, dauert rund 30 Minuten und beginnt in den Sommermonaten täglich, außerhalb der Saison alle zwei Tage pünktlich um 11 Uhr. Je nachdem, ob die Queen aktuell im Palast verweilt, wird die Truppengröße der Guards angepasst. Ihr könnt anhand der Flagge auf dem Dach des Palastes erkennen, ob die Queen momentan anwesend…
-
Nackter Stahl!
Der Eiffelturm – das 324 Meter hohe Stahlkonstrukt gilt als das Wahrzeichen von Paris.Errichtet wurde der weltberühmte Turm zur Weltausstellung 1889 von Gustav Eiffel, nachdem die Stadt Paris den Bau nicht finanzieren konnte.Dank der Eintrittsgelder für die Aussichtsplattform hatte er binnen einen halben Jahres die Kosten für den Bau bereits eingenommen – sehr zum Verdruss der Stadtverwaltung.Seit 1964 ist der Turm denkmalgeschützt und gilt heute als ein historischer Meilenstein in der Ingenieurskunst.Alles dies spricht dafür, dass man sich mindestens einmal im Leben dieses Bauwerk ansehen sollte – obgleich Paris selbst immer wieder eine Reise wert ist.Ob nun vom Champs-Elysee aus gesehen, vom Champ de Mars, von der Seine oder von…