Kulinarisches

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    In flüssiges Gold getunkt

    Das Wort Schokoladenfondue kombiniert zwei sehr fantastische Dinge:Schokolade. Und Fondue.Das kam, zugegebenermaßen, nicht allzu überraschend, aber dennoch: Für Fonduefreunde eröffnet sich dadurch die Möglichkeit nun auch Desserts zu kreieren.Und für Schokoladenfreunde die Option, alles mögliche in das flüssige Gold zu tunken.Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Von Beeren und Bananen, über Marshmallows, bis hin zu Keksen und Brownies – tunkt das ein, was euch schmeckt.Der Vorteil: Es dauert, im Vergleich zum klassischen Fondue nicht so lange, bis man das Ergebnis aufessen kann.Dennoch ist es ratsam, die Schokolade vorab in der Mikrowelle zu schmelzen und nicht sämtliche Hoffnung in das Teelicht zu setzten, das mitgeliefert wurde.Bei mir gab es übrigens…

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    Im Miezhaus

    Das Konzept des Katzencafes stammt ursprünglich aus Asien:Aufgrund von hohen Haltungskosten oder zu wenig Zeit ist es nicht jedem Tierfreund möglich, einem vierbeinigen Freund ein artgerechtes Zu Hause zu bieten.Um dennoch in den Genuss der Gesellschaft der Tiere zu kommen, wurde Ende der 90er das erste Katzencafe eröffnet. Das Konzept erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit und wurde aus Asien so nach und nach weltweit adaptiert.Bei einem (meist veganen) Getränk, Frühstück, Gebäck oder Snack streunen die Katzen durch das Cafe und wenn sie gerade Lust auf Streicheleinheiten haben, oder ein Schläfchen auf deinem Schoss, dann kommen sie zu den Besuchern.Wenn sie gerade keinen Bock auf Leute haben, gibt es…

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    Penny, Penny, Penny

    Wer die Serie „The Big Bang Theory“ rund um die charmanten Nerds Leonard, Sheldon, Raj und Howard gesehen hat, wird ein Restaurant dem Namen nach kennen:Die Cheesecake Factory – der Ort an dem die begehrte Nachbarin Penny ihre Brötchen verdient.Dieses Restaurant gibt es auch in der Realität – vornehmlich zwar in Amerika, aber auch außerhalb dieses Kontinents gibt es selten einen Ableger des Franchise zu finden.So auch in Dubai, genauer gesagt in der Dubai Mall. Um sich ein wenig wie Sheldon und co. zu fühlen, kann hier nicht nur der Namen-gebende Käsekuchen in mannigfaltiger Variation genossen werden, sondern auch Burger, Nudelgerichte und co.Aber sind wir mal ehrlich, wenn man schon in…

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    Himmel und Erde und Hölle

    Himmel & Ääd ist ein traditionelles Gericht, dass im Kölner Raum auf keiner Speisekarte eines Brauhauses fehlt.Ohne wirklich zu wissen, was es beinhaltet, wollte ich daher natürlich dieses Gericht, dass allein dem Namen nach ja schon himmlisch sein muss, kosten.Was geliefert wurde sah auch recht appetitlich aus: 3 bulettenartige Scheiben, begraben unter einem Berg Zwiebeln, dazu Kartoffelpüree und Apfelmus. Komponenten, die allesamt lecker schmecken.Also theoretisch. Wenn nicht diese 3 bulettenartigen Scheiben dort wären. Und nun ja, immerhin weiß ich jetzt, was dort drinnen ist: Nur kurz angebratene, ansonsten komplett rohe -sprich flüssige- Blutwurst.  Mein Fazit: Es gibt Gerichte, die isst man nur einmalig. Dieses hier gehört dazu. Aber auch solche Erfahrungen machen das…

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    Essen von der Straße

    Straßenessen – die wortwörtliche Übersetzung von Streetfood – ist für manche ein Hochgenuss. Andere hingegen bezeichnen es als „kleine Portion zu saftigen Preisen“. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.  Dennoch bieten Streetfood-Märkte eine immense und sehr vielfältige Auswahl an Speisen an, die man nicht tagtäglich kosten darf (zumindest wenn man in einem Ort wie Kamen wohnt, in der es außer Pizza-Lieferservices und Dönerbuden nur sehr wenige lobenswerte Alternativen gibt). Ein Pick-And-Mix eurer eigenen kulinarischen Weltreise, bei der ihr selbst die Anzahl der Gänge bestimmen könnt.Da der Markt oftmals Event-Charakter annimmt, wird das Essen (obgleich, dies nach wie vor im Vordergrund steht) begleitet von Live-Musik, Chill-Out-Zonen, Kinderbespaßung, Fotoecken, Gewinnspielen und Votings für…

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    L’Amore e Pasta

    Wenn man jenes Land besucht, in dem nebst der Pizza auch die Pasta erfunden wurde, sollte man sich die kulinarischen Köstlichkeiten der italienischen Küche keinesfalls entgehen lassen. Oder wie der Kellner meinte: „L’Amore e Pasta“ (Liebe ist Pasta).Und was soll ich sagen? Recht hatte er! Obgleich es natürlich nicht universell gilt – auch in Italien nicht! Nach einer Woche muss ich sagen, auch hier gibt es schlechte Pasta! Jawohl! Irgend wessen Nonna wird vermutlich jetzt sehr unglücklich sein, aber es ist leider die Wahrheit.Dennoch, auch hier muss ich ehrlich sein, habe ich in einem kleinen Restaurant in Venedig diese unglaublich vorzügliche Portion Pasta gegessen – und es war die beste, die ich bisher…

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    Rollend Heimwärts

    Wer mich kennt, den dürfte es nicht überraschen. Wer mich noch nicht kennt, dem verrate ich es: Ich liebe Essen! Kochen weniger, aber Essen dafür umso mehr. Für jeden Foodie ist daher natürlich ein All You Can Eat Buffet ein kleines Träumchen, denn man muss sich nicht mehr zwischen all den Köstlichkeiten der Speisekarte entscheiden, sondern kann von allem ein kleines bisschen probieren und so neue Gerichte und Geschmackskombinationen kennen lernen.  Der Nachteil beim All You Can Eat: Die Massen an Resten. Leider scheuen sich immer noch viel zu viele Restaurants ihre Reste am Ende des Tages sinnvoll zu verwerten, in dem sie diese zum Beispiel an Obdachlose oder entsprechende Unterkünfte weitergeben, sondern…

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    Regulus Primus: Mehr Met!

    Das Mittelalter übt mitunter eine große Faszination auf die Menschen aus – längst sind einschlägige Bands nicht nur in der Mittelalterszene bekannt, sondern auch in den Charts vertreten, werden Mittelaltermärkte mit Schaukampf und co. von einer breiten Masse besucht und sind nicht nur Exklusiv-Tipps für Gewandete Besucher. Dieser Entwicklung ist es zu verdanken, dass auch immer mehr Gastronomen ein Mittelalteressen oder Ritteressen anbieten. Nebst deftiger Küche wird durch einen Gaukler mit Spielmann oder Kapelle ein mehrstündiges Festgelage geboten, bei dem der Met in Strömen fließt.   Dabei werden die verschiedensten Showeinlagen dargeboten. Von Jonglage, über Feuerkunst bis hin zu derben Scherzen mit dem Publikum, bei denen die Themen Pest, Krieg und…

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    Besinnlicher Stress

    Zur Adventszeit gehört für zahlreiche Menschen traditionell der Besuch eines Weihnachtsmarktes: heiße Getränke gegen die Kälte, der Duft frisch gebrannter Mandeln und Lebkuchenherzen, winterliche Deko und Geschenkideen und dazu noch zahlreiche Futterbuden mit Spießbraten, Bratwurst und Knoblauch Champignons quasi unter einem Dach. Und Abends ist dann auch alles noch hübsch beleuchtet.Diese Kombination zieht alle möglichen Gruppen von Menschen an: von Familien mitsamt Nachwuchs, Gruppen von Arbeitskollegen und Cliquen, die in ihrer Freizeit von einem Glühweinstand zum nächsten pilgern. Weil vor Weihnachten muss man sich ja noch mal treffen. Ich selbst habe als bekennender Grinch solche Festivitäten grundlegend gemieden, zumal gerade nach Einbruch der Dunkelheit der Dortmunder Weihnachtsmarkt immerzu überfüllt war und…

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    Dreh dich, dreh dich zu mir

    Ein Robot-Restaurant kommt natürlich nicht ohne Menschen aus, doch es wird ein Teil des Service eingespart und durch moderne Technologien ersetzt. Ob dies nun gut oder schlecht für die Wirtschaft und die Menschheit ist, darüber möchte ich hier nicht philosophieren, sondern eher meine Eindrücke schildern. Das Robot Restaurant, das ich besucht habe liegt im Europapark Rust und nennt sich „Food Loop“. Es ist zwar lediglich eine Symbiose aus einem reinen Robot Restaurant und einem klassischen Betrieb, dennoch eignet es sich zum Austesten des Prinzips hervorragend.  Während die offenen Getränke (Kaffee, Kakao und co.) von Kellnern serviert werden, fährt das bestellte Essen via Achterbahn zum entsprechenden Platz. Dafür ist jeder Sitzbereich mit Tablets…