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    Jobben nebenbei

    Neben dem Vollzeitjob noch einer weiteren Beschäftigung nachgehen – klingt nicht nur anstrengend, es ist auch so. Zugegeben, aufgrund der Inflation durch Corona und die Ukrainekriese wurde alles teurer. Gaspreise explodierten, die Miete wurde auch direkt erhöht, Lebensmittel kosteten deutlich mehr. Und obwohl außer einigen Konzerten im Jahr, ich eigentlich kein luxuriöses, sondern ein eher sparsames Leben führe, musste es sein: Ein 450€ Job. Mein Nebenjob in einem kleinen Hotel, das über 13 Zimmer verfügt, war auch oftmals sehr ruhig – da gibt es sehr viel anstrengendere Nebenjobs – doch waren da Tage mit mehr als 14 Stunden Arbeit weniger die Ausnahme, als die Regel. Arbeitsschutzgesetz? Hat dort niemanden interessiert. Die Alternative,…

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    Time To Say Goodbye

    Erinnert ihr euch an das vorherige Ziel? Genau diesen Nebenjob musste ich kündigen.Da in meinem Hauptjob die Öffnungszeiten um einen weiteren Tag erweitert wurden und weitere Verlängerungen der Öffnungszeiten für den Samstag im nächsten Halbjahr schon angekündigt wurden – im Übrigen eine Forderung der Politik – hatte ich schlichtweg keine Zeit mehr, den Nebenjob wahrzunehmen. Denn auch im Nebenjob müssen bestimmte Öffnungszeiten abgedeckt werden, die dann stets im Konflikt mit den Arbeitszeiten stehen. Doch auch, wenn diese Kündigung des Nebenjobs vom Hauptjob im Grunde erzwungen war und somit nicht die, eigentlich mit diesem Ziel assoziierte Veränderung und einen Neustart mit sich brachte, betrachte ich das Ziel erstmal als erledigt 😉

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    Meinung für Mäuse

    Heutzutage gibt es durch das Internet mannigfaltige Möglichkeiten Geld zu verdienen.Leider auch zahlreiche unseriöse.So wird mit schnellem Verdienst geworben, einer Auszahlungsschwelle, die man nie erreicht, oder mit Erfolgsprämien, die utopische Punkte zum Einlösen benötigen.Dennoch gibt es viele Umfrageportale, mit denen man ein kleines Geld (zwischen 10 Cent und 2€ pro Umfrage) verdienen kann. Das klingt natürlich nicht nach viel Geld für den Aufwand, den man betreibt. Das stimmt natürlich.Doch wenn man gerade eh in der Bahn sitzt auf dem Weg zu Arbeit oder wegen einer Störung mal wieder länger zum Ziel benötigt, kann man sich so nebenher ein kleines wenig dazu verdienen, statt nur auf dem Smartphone rumzudadeln.  Was jedoch schade…

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    Leihen statt kaufen

    Wer kennt es nicht? Man werkelt an einem Projekt und hat dafür eine grandiose Idee.Doch für die Umsetzung benötigt man ein besonderes Teil an Equipment, dass leider wieder ein großes Loch in den Kontostand brennt. Und wenn wir ehrlich sind: nach dem Projekt landet das Teil dann im Keller und staubt voll. Doch in Dortmund haben wir nun einen Lösungsweg gefunden:Es gibt eine Bibliothek der Dinge.Hier kann man Gegenstände ausleihen. Von Schlagbohrmaschinen über Nähmaschinen, Backformen und Actionkamera bis hin zu Mikrofonen.Und dies für wenig Geld.Somit kann man für einen festgelegten Zeitraum den Gegenstand kostengünstig entleihen, ihn für das Projekt nutzen und dann wieder zurückgeben (sowie, falls nötig erneut ausleihen).Das spart Geld, Platz…

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    Aus 10 mach 1

    Composing bezeichnet im Bereich der Fotokunst, das Manipulieren mehrerer Bilder zu einem neuen Gesamtbild. Das dies, besonders durch unterschiedliche Lichtsituaionen, Schatten und Farbeinstellungen nicht leicht umzusetzen ist, bemerkt man als Neuling recht schnell. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Workshop Angebote, die Grundlagen vermitteln. Durch meine Mitgliedschaft in der School Of Arts Fotoschule durfte ich auch an einem Composing Workshop teilnehmen. Während drei Terminen a 2 Stunden Dauer entstand so aus über 10 Stockfoto-Elementen ein neues Bild eines Kriegers im Wald. Mein Fazit: Mir schwirrt der Kopf.Wahrscheinlich ist es so wie eigentlich immer: Die Routine macht’s letztendlich aus. Aber was ich sagen kann: Composings werde ich nur für seeeeeehr nette Menschen angehen.…

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    Money To Burn

    Wer kennt diese eine Werbung nicht, in der ein junger Konfirmand ausgelacht wird, weil er ein voll spießiges Geschenk bekommen hat, während er nach dem Zeitsprung in die heutige Zeit als scheinbarer Sieger hervorgeht. Die Rede ist von einem Bausparvertrag. Auch ich habe so ein Sparkonto von meinen Eltern aufs Auge gedrückt bekommen, worauf ich dann monatlich einen Teil meines Taschengeldes und später meines Gehaltes abdrücken musste. Jetzt endlich nach 15 Jahren war es dann soweit. Die stattliche Summe von noch nicht einmal 5000€ war angespart. Nach 15 Jahren. Das war schon etwas traurig. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als das Geld dann auf mein Konto ausgezahlt wurde. Ich habe…

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    If I Were A Rich (Wo)man

    In Fonds zu investieren klingt sehr erwachsen – so als würde das Leben in eine zwar sehr spießige, aber absolut geregelte und gesicherte Zukunft steuern. Ja, gut. Passt nicht zu dem Rest meiner Unternehmungen. Hab ich der Dame bei meiner Bank auch ganz im Vertrauen so ähnlich gesagt. Mit hochgezogener Augenbraue. Trotzdem bin ich jetzt irgendwie Fond-Sparerin geworden. Immerhin dauert es ja auch noch gut 40 Jahre, bis das darein investierte Geld ausgezahlt wird und wer weiß, vielleicht hab ich bis dahin einen überaus spießigen Lebensstil angenommen. Mein Fazit: Die monatliche Sparsumme tut nicht allzu weh. Aber wenn man dann einmal hochrechnet, was für eine Summe am Ende in 40…

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    Ran an die Tasten

    Es gibt Ziele auf einer Bucketlist, die man planen kann – Urlaube, Ausflüge und Ziele für ein Jahr gehören dazu.Doch dann gibt es Ziele, die erfüllen sich spontan:Wenn beispielsweise ein Kollege mit der Idee um die Ecke kommt, für Jugendliche einen Schreibworkshop für fiktionale Literatur anbieten zu möchten und dich direkt mit der Durchführung beauftragt.Wobei „spontan“ dann wiederum mit viel Aufwand verbunden ist:Konzepterstellung und Präsentation beim Chef, Inhalts- und Beispielsfindung, sowie die Vorbereitung von Materialien gehören zu den ersten Schritten.Terminfindung, Werbemittel-Gestaltung und Anmeldezeiträume bedürfen auch einiges an Vorlaufzeit.Somit wurde aus dem „spontan“ dann ein Zeitraum von etwa einem halben Jahr bis zur tatsächlichen Durchführung des Workshops.In einer kleinen Gruppe durfte…

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    Auf dem Chefsessel

    Der eigene Chef zu sein und sich mit seiner Idee selbstständig zu machen, ist der Traum vieler Menschen. Viele wagen ihn, manche scheitern, doch für zahlreiche bleibt es ein Traum.Dabei gibt es eine fantastische Möglichkeit, um die Selbstständigkeit auszuprobieren – eine Art Testphase sozusagen, um zu erproben wie das Produkt / die Firma am Markt ankommt.Das Zauberwort nennt sich „Nebenberufliche Selbstständigkeit.“ Für mich die Möglichkeit, meine eigene kleine Firma zu gründen, ohne auf meinen jetzigen Job und mein reguläres Gehalt verzichten zu müssen. Nach einigen Jahren des Rechnens, Überlegens und Recherchierens konnte so nun meine Produktionsfirma für Show und Theater gegründet werden.Nach dem Termin im Rathaus ging auch alles sehr fix: Auditiontermine wurden…

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    Zuckerbrot und Schoki

    Während dieses Ziel für Lehrer, Erzieher und Eltern keine besondere Herausforderung darstellt, so ist es für jüngere Menschen und Leute ohne Kinder meist nicht alltäglich. Doch durch meine Azubis kann ich dem Nachwuchs der Bib immerhin regelmäßig die Abläufe in unserem Büro beibringen. Was hier aber eigentlich wirklich zählt, ist es dem Azubi beim „groß werden“ zu begleiten: Nach und nach fallen die Unsicherheiten, sie werden immer selbstständiger und unter meiner Anleitung wachsen sie über 3 Jahre zu vollwertigen Kollegen. Das allerbeste: Es gibt jedes Jahr Nachschub, der dann ebenfalls angeleitet wird. Natürlich geht das am besten, wenn man immer einen Vorrat an Schokolade für die Azubis bereit hält 😉…